Mein Öko-Talk Sieben

Das entwaffnende Argument, sofort gegen den Klimawandel vorzugehen

Mit acht Jahren lernte Greta Thunberg den Klimawandel oder die globale Erwärmung kennen, eine Sache, die der Mensch durch seine Lebensweise verursacht hat. Der Mensch, eine Tierart, hat die Fähigkeit, das Klima der Erde zu beeinflussen. Wenn die Verbrennung fossiler Brennstoffe schrecklich ist und unsere Existenz bedroht, warum sollte man sie nicht verbieten.

Greta erkrankte mit 11 Jahren, verfiel in Depressionen, hörte auf zu sprechen und zu essen und verlor in zwei Monaten 10 Kilo Gewicht. Später wurde bei ihr das Asperger-Syndrom, eine Zwangsstörung und selektiver Mutismus diagnostiziert, was bedeutet, dass sie nur spricht, wenn es nötig ist.

Für Greta ist alles schwarz oder weiß. Alle reden von der Bedrohung durch den Klimawandel, tun aber nichts dagegen. Wenn die Emissionen gestoppt werden müssen, müssen wir die Emissionen stoppen. Es gibt keine Grauzonen, wenn es ums Überleben geht. Wir müssen uns ändern.

Reiche Länder wie Schweden müssen ihre Emissionen jedes Jahr um mindestens 15% senken, um unter dem Ziel einer Erwärmung um 2 Grad zu bleiben. Doch wie der IPCC vorhersagt, wird das Ziel von 1,5 Grad Celsius die Auswirkungen auf das Klima deutlich verringern.

Und die Medien und unsere Politiker sprechen weder darüber noch über die im System eingeschlossenen Treibhausgase. Auch nicht darüber, dass die Luftverschmutzung die Erwärmung verdeckt, so dass wir, wenn wir die Emissionen stoppen, eine weitere Erwärmung haben, die vielleicht 0,5-1,1 Grad Celsius beträgt.

Außerdem spricht kaum jemand davon, dass wir uns im sechsten Massenaussterben befinden. Jeden Tag sterben bis zu 200 Arten aus. Die Aussterberate ist zwischen 1.000 und 10.000 Mal höher als das, was als typisch gilt.

Niemand spricht von Gleichheit oder Klimagerechtigkeit, die überall im Pariser Abkommen festgeschrieben sind und die notwendig sind, um es global zu machen. Bei den heutigen Emissionsgeschwindigkeiten muss jedes reiche Land seine Emissionen in den nächsten 6-12 Jahren senken. Und zwar so, dass die Menschen in den armen Ländern die Chance haben, ihren Lebensstandard zu erhöhen, indem sie die von uns bereits geschaffene Infrastruktur wie sauberes Wasser, Schulen, Straßen usw. aufbauen.

Länder wie Nigeria und Indien können nichts gegen den Klimawandel tun, wenn ein Land wie die USA, das alles hat, nichts unternimmt.

Heute werden täglich 100 Millionen Barrel Öl verbraucht, aber niemand spricht darüber.

Es ist also an der Zeit, mit den aufmunternden Reden aufzuhören, die wir seit über 30 Jahren halten, obwohl die Emissionen nicht gesunken sind, und zu handeln. Die Fakten und Lösungen liegen bereits vor, doch niemand rettet die Zukunft. Wir müssen aufwachen und etwas ändern. Wir können die Welt nicht verändern, indem wir die Regeln befolgen. Alles muss geändert werden.